Kaiserslautern ist jetzt „Engagierte Stadt“
Gute Rahmenbedingungen für Engagement vor Ort schaffen – Initiative „Engagierte Stadt Kaiserslautern“ wird mit ersten Aktionen sichtbar
Eine Jury aus Programmträgern und den Sprecherinnen und Sprechern der „Engagierten Städte“ begrüßte die Initiative „Engagierte Stadt Kaiserslautern“ als neues Mitglied im Programm „Engagierte Stadt“.
Als erstes sichtbares Zeichen haben die Projektpartner des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums (ASZ) und der Ehrenamtskoordination der Stadtverwaltung Kaiserslautern gemeinsamem mit freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtteilbüros Innenstadt-West das Logo der „Engagierten Stadt“ an der Stadtteilwerkstatt des ASZ angebracht. Die Koordination der Initiative liegt bei dem Verein. Als weitere Aktion ist ein gemeinsames Demokratie-Café in der Königstraße zum Austausch geplant.
Das bundesweite Netzwerk verbindet 112 lokale Gruppen, die sich der Zusammenarbeit von Vereinen, Initiativen, Unternehmen und der Kommune verschrieben haben. Teil der Jury war Andreas Grau von der Bertelsmann Stiftung. Grau: „Wir begrüßen sehr den Aufbau eines Engagement-Netzwerks nach dem Ansatz der Engagierten Stadt in Kaiserslautern.“ Er betonte die Erfahrungen zu einer Vielzahl an aktuellen Themen wie Integration, Einsamkeit und Digitalisierung im Alter, die aus Kaiserslautern ins Netzwerk eingebracht werden können.
Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu schaffen. Partner im Projekt sind unter anderen das Land Rheinland-Pfalz, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Städtetag. Das Programm wird durch ein Konsortium getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) und die Körber-Stiftung angehören.